Die Frauenarbeit in unserer Kirchengemeinde hat zwei Schwerpunkte:
Im ersten Quartal des Jahres steht der Ökumenische Weltgebetstag im Fokus der Aktivitäten. Evangelische Frauen aus Ranstadt und Bellmuth bilden zusammen mit Frauen der Katholischen Kirchengemeinde St. Anna Ranstadt ein Vorbereitungsteam. In mehreren Treffen wird u. a. das jeweilige WGT-Land vorgestellt, der Gottesdienst gemeinsam erarbeitet und das anschließende Beisammensein organisiert.
Der ökumenische Gottesdienst findet immer am 1. Freitag im März um 18.00 Uhr, meist in der Ev. Kirche, statt.
Am 4. März 2016 feierte man erstmals in der katholischen St. Anna-Kirche.
Für die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes formt sich alljährlich ein kleiner Projektchor, den
Heidrun Engel-Philipp leitet.
Das WGT-Team freut sich immer über interessierte Frauen, die sich aktiv in die Weltgebetstagsarbeit einbringen wollen; sei es lesend, singend, dekorierend, kochend, Technik auf- und abbauend etc.
Kontakt zum WGT-Team über Gerlinde Knauß und Anja Schuhmacher.
Im Advent laden die ev. Frauen alle zwei Jahre zu einem besonderen Themengottesdienst ein, der auch von einem kleinen Team vorbereitet wird. Die Vorlage dazu erarbeiten die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau (unserer Landeskirche).
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“! Unter diesem Leitwort wurde die Liturgie des Gottesdienstes geschrieben.
In diesen, besonders auch für Taiwan, unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst.
Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen in unseren Gottesdiensten hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Frauenteams unserer hiesigen Kirchengemeinden gestalten wieder einen lebendigen, abwechslungsreichen Gottesdienst und laden alle Interessierten herzlich ein am:
Freitag, 03. März’23, 18.00 Uhr, ökumen. Gottesdienst, Ev. Kirche Ranstadt;
anschließend Nachfeier im ev. Gemeindesaal.
Der Weltgebetstag 2021...
… fand auch trotz Corona statt! Jedoch ohne Live-Gottesdienst in der Ev. Kirche.
Das WGT-Team hatte sich Alternativen überlegt wie man sich über das Weltgebetstagsland Vanuatu (Inselstaat in der Südsee) informieren und in anderer Form als bisher auch den Gottesdienst erleben konnte.
1. Impulse zum WGT-Land Vanuatu bei einem Spaziergang an folgenden Stationen:
- im Vorraum der St. Anna-Kirche (tagsüber offen), Wetterauer Str. 11
- Schaufenster der Pietät Hofmann im Heegweg 2
- Fensterfront des ev. Gemeindesaales, Pfarrhof, Hintergasse 47
- Schaukasten vor dem Rathaus (Seite der Kirchengemeinde
2. Das Team verteilte in der Woche vor dem 5. März’21 „Weltgebetstags-Tüten“.
Damit waren die Empfänger*innen der WGT-Post gut vorbereitet, um am 5. März zuhause einen ökumenischen Gottesdienst im Fernsehen oder online auf einem youtube-Kanal zu schauen.
Frauen aus Vanuatu hatten die Liturgie des Weltgebetstages mit der
Frage
„Worauf bauen wir?“ zur Bibelstelle aus Matthäus 7, 24-27 geschrieben.
Letzter ökumenischer Gottesdienst vor dem Lockdown
Am Freitag, 6. März 2020 feierten Frauen und Männer der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde in Ranstadt den ökumenischen WGT-Gottesdienst in der Ev. Kirche.
Das Vorbereitungsteam hatte mit viel Engagement den Gottesdienst rund um die Liturgie gestaltet, die in diesem Jahr von Frauen aus dem südafrikanischen Land Simbabwe vorgegeben wurde. Das Motto lautete: "Steh auf und geh" nach der Geschichte im Johannes-Evangelium, in der Jesus einen 38 Jahre kranken Menschen am Teich Betesda heilt.
Die schönen Lieder, teils zu afrikanischen Melodien, wurden mit Unterstützung des WGT-Projektchores unter Leitung von Frau Engel-Philipp gesungen. Die eingesammelte Kollekte soll auch verschiedenen vom Deutschen Weltgebetstag unterstützten Projekten zur Stärkung und Bildung von Frauen und Mädchen in Simbabwe zugute kommen.
Nach dem Gottesdienst traf sich die Gemeinde zur Nachfeier bei landestypischen Speisen im ev. Gemeindesaal.
Im Nachhinein waren sowohl das Vorbereitungsteam als auch die Besucher sehr froh, dass es an diesem Freitag noch möglich war den diesjährigen Weltgebetstag in Gemeinschaft zu feiern bevor die Corona-Krise zu einem allgemeinen Lockdown führte.
TISCHGEMEINSCHAFT AM WELTGEBETSTAG
Am 01. März’19 feierten wir den Weltgebetstag in einem ökumenischen Gottesdienst in der Ev. Kirche. Frauen aus Slowenien hatten die Liturgie erarbeitet unter dem Leitwort „Kommt, alles ist bereit“. Ein Frauenteam und ein kleiner Chor aus beiden Ranstädter Kirchengemeinden waren aktiv im Gottesdienst beteiligt. Slowenien wurde in einer Bilderpräsentation vorgestellt. Verschiedene Berichte von Frauen aus dem Land der Südalpen gaben einen guten Eindruck über die Situation im Land: Die Geschichte bis 1989 als Teil Jugoslawiens. Die Chancen nach dem Beitritt zur EU. Der Wegzug vieler Jugendlicher wegen besserer Arbeitsbedingungen nach Westeuropa. Der Einsatz derer, die im Land geblieben sind und die Zukunft gestalten wollen. Eine Zukunft in Gemeinschaft mit den Menschen im Land.
Ein belebendes und bereicherndes Element im Gottesdienst sind jedes Jahr die Lieder, die Frau Engel-Philipp mit dem Projektchor einübt, so dass die Gemeinde gut mitsingen, oder auch bei anderen, vom Chor vorgetragenen Liedern, entspannt zuhören kann. Die eingesammelte Kollekte kommt auch Projekten in Slowenien zugute, die vom Internationalen Weltgebetstag unterstützt werden. Nach dem Segen war der Gottesdienst aber nicht zu Ende, er setzte sich in der Tischgemeinschaft im Gemeindesaal fort getreu dem Motto „Kommt, es ist alles bereit!“ Frauen und Männer genossen die leckeren landestypischen Speisen bei anregenden Gesprächen, und auch so manche Fair-trade-Produkte des Weltladens wurden gerne mitgenommen. Allen Mitwirkenden rund um den Weltgebetstag ein herzliches Dankeschön!
(Fotos: J. Adel und Th. Philipp)
Am 02. März’18 feierten Frauen, Männer und Kinder den Weltgebetstag in einem ökumenischen Gottesdienst in der Ev. Kirche. Frauen aus dem mittelamerikanischen Land Surinam hatten die Liturgie erarbeitet unter dem Leitwort „Gottes Schöpfung ist sehr gut“, und viele hiesige Frauen aus den beiden Ranstädter Kirchengemeinden waren aktiv im Gottesdienst beteiligt:
Das Land wurde in einer Bilderpräsentation vorgestellt, 7 Frauen erzählten - stellvertretend für 7 Surinamerinnen - aus deren Lebenssituation in den verschiedenen Regionen des Landes und von ihrer Herkunft z.T. aus anderen Erdteilen. Allen gemeinsam war das Anliegen, für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten (hier des Regenwaldes, der Mangrovensümpfe) und dem Raubbau an der Natur entgegenzuwirken mit der damit verbundenen Zerstörung von Wäldern, Verschmutzung von Flüssen und Seen, also Vernichtung von Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere.
Der Lesung der Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Mose wurde ein Anspiel gegenüber gestellt mit aktuellen Bezügen zu unserem eigenen, oft sorglosen, Umgang mit den begrenzten Ressourcen unseres Planten und mit konkreten Überlegungen, das eigene Handeln zu verändern.
Ein belebendes und bereicherndes Element im Gottesdienst sind immer die Lieder, die Frau Engel-Philipp mit dem Projektchor eingeübt hatte, so dass die Gemeinde in viele Lieder gut einstimmen, oder auch bei mehrstimmig vom Chor vorgetragenen Liedern entspannt zuhören konnte.
Die eingesammelte Kollekte kommt auch Projekten in Surinam zugute, die vom Internationalen Weltgebetstag unterstützt werden.
Nach dem Gottesdienst wurde es, wie jedes Jahr, gemütlich eng im Gemeindesaal; denn gerne sitzt man noch bei netten Gesprächen zusammen, genießt die leckeren landestypischen Speisen und kauft noch das eine oder andere Fair-trade-Produkt am Stand des Weltladens Nidda. Auch eine kleine Ausstellung über die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sybilla Merian, die um 1700 das Land Surinam bereiste, war zu bestaunen.
Allen Mitwirkenden rund um den Weltgebetstag sei an dieser Stelle herzlich gedankt!
Alle Fotos: J. Adel
Zu einer Adventsandacht mit dem Thema „Das Kind beim Namen nennen“
luden Frauen der Ev. Kirchengemeinde am Mittwoch, 13.12.17 um 19.00 Uhr in die Ev. Kirche ein.
Eine gute Gelegenheit, um in der Adventszeit zur Ruhe zu kommen, sich berühren und bewegen zu lassen.
Die Worte aus Jesaja 63,15 - 19, 64, 1 - 3 zeigen, welche Macht und Kraft das Volk Israel mit dem Gottesnamen verband. Die Andacht regte an darüber nachzudenken unter welchem Namen wir das Kind erwarten, das da
in Bethlehem geboren werden soll. Der Text ermutigt Worte zu finden, das Kind beim Namen zu nennen.
Diese Andacht wurde von Frauen unserer Gemeinde gestaltet nach einer Vorlage des Landesverbands Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. Die Kollekte kam traditionell der Frauenarbeit in unserer Landeskirche zugute.
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Am Freitag, 3. März’17 feierten wir um 18.00 Uhr einen kreativ und lebendig gestalteten ökumenischen Gottesdienst
in der ev. Kirche, vorbereitet von einem Frauenteam der beiden Ranstädter Kirchengemeinden. Die Liturgie zum Weltgebetstags-Gottesdienst haben Frauen von den Philippinen unter dem Leitwort „Ist das fair?“ geschrieben.